Burkhard Neumann

 

 

 

 

 

Tätigkeit: Lehrer

HSFLs: 14 Camps als Teamer

 

 

 

 

 

 

 

Warum fahrt ihr mit/ was mögt ihr an den Camps?

 

Für mich war es immer faszinierend, die Lebensweisen (Alltag, Handwerk, einfaches Leben) der Menschen in der Vergangenheit zu erleben und Teil in einer großen Geschichte zu sein. Dabei hat mir das Ausspinnen der Story immer viel Spaß gemacht. Die Alltagstätigkeiten waren für mich auch immer Herausforderungen, denn sonst hätte ich mich wohl nie mit Stock- und Schwertkampf, Schmieden, Hornknöpfe anfertigen oder Brot backen beschäftigt. Ein Highlight in meinem Leben wird wohl auch der Brotbackofen sein, den ich mit ein paar Helfern für das zweite Camp in Drei Eichen gebaut habe und der immer noch steht und funktioniert. Man wächst mit den Herausforderungen.

 

Besonders gern erinnere ich mich auch an die Zeitreisen am Anfang und am Ende der Camps.

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

 

Schön spannend und mystisch war unser Miriquidi-Ritual in Dörfel, bei dem schwimmende Kerzen auf einem Teich zu einem M schwammen, das für den Anfangsbuchstaben von Marie gedeutet wurde, die am Vorabend abreisen musste und deswegen im Spiel vom Nök geholt wurde. Überhaupt gab es so manches Mal mystische Begebenheiten.

 

Besonders schön waren auch die Momente, wo ich als Mönch mit meinen Heilpflanzen reale Magenprobleme und Schnittwunden bei den Kindern versorgen konnte und die Kinder die Wirksamkeit der Pflanzen erlebten.

 

 

Kerstin Hohlfeld

 

 

 

 

Name: Kerstin Hohlfeld

Tätigkeit: Lehrerin

HSFLs: 6 Camps als Teamerin

 

 

 

 

 

 

Was war deine Lieblingsrolle?

 

Die Rolle der Oma Kotschau im Camp „Jena 1806“.

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

Im Mehrgenerationenspiel 2014 in Sünna habe ich eine Durchweg-Spielzeit gemacht, dass heißt wir sind eine ganze Woche auf dem Spielgelände geblieben und haben auf Fellen mit Decken geschlafen. Das war ein nochmal gesteigertes Spielerlebnis. Auch das morgendliche Feuermachen am Herd in der Dorfmitte, das zu unserem Morgenritual wurde, und das abendliche Glut- und Sterne-Bestaunen waren unvergessliche Erlebnisse.

 

Jana Hornung

 

 

 

 

 

Tätigkeit: Medien - und Spielpädagogin

HSFLs: 10 Camps als Teamerin

 

 

 

 

 

Warum fahrt Ihr mit/ was mögt ihr an den Camps?

 

 

Meine Lieblingsprojekte und starke Säulen meines Lebens sind die 1992 geborenen Ideen der Historischen Spielferienlager.  

 

Hier schlüpfe ich in Spielrollen, reise in längst vergangene Zeiten und entdecke das immerwährende Kind in mir.  Mit Herzblut bin ich dabei, wenn Kinder und Jugendliche ihr unerschöpfliches Potential an Kreativität und Fantasie in diesen knapp 11 Tagen zum Ausdruck bringen.

 

Kurz gesagt: Nicht nur für Kinder und Jugendliche bedeutet das SPIEL handfestes Grundgut für die persönliche Entwicklung, sondern auch für mich.

 

Ich fahre mit,  um besonders "leisen" Kindern und Jugendlichen den Rücken zu stärken. Ich liebe unsere Rituale im Spiel. Ich freue mich sehr , wenn die Kinder abends beim "Auszeitsignal" lauthals protestieren, weil das Spiel plötzlich im Cliffhänger endet und der Spielverlauf bis zum nächsten Morgen ungewiss bleibt.

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

Mein schönstes Erlebnis war, als sich die Kinder im Historischen Spiel vor vielen Jahren den Namen für ihr mit viel Liebe und Ausdauer erschaffenes Dorf ausgedacht haben und das, nach langem demokratischem Palaver, endlich MITWITZ heißen sollte. 

 

Letztendlich war die Namensgebung der damals mitreisenden Kinder Grundstein für den Namen unseres heutigen gemeinnützigen Vereins: "Mitwitz Orte für Ideen" e.V.

 

Antje Neumann

 

 

 

 

Tätigkeit: Naturpädagogin

HSFLs: 11 Camps als Teamerin

 

 

 

 

 

Was war deine Lieblingsrolle?

 

Es ist schwierig, mich da festzulegen. Ich habe die Rolle als weise Frau im Germanencamp geliebt. Ich war auch gern Steinmetz oder Kräuterfrau.

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

Es war ein sehr schöner Moment, wo die Kinder nach dem Abschied in Mitwitz 1 an uns versteinerten Teamern rüttelten, dass wir doch wieder lebendig werden sollten, damit das Spiel weitergeht.

 

 

Iris König

Tätigkeit: Dramadozentin und Diplompädagogin

HSFLs: 18 Camps als Teamerin

 

 

 

 

 

 

 

Warum fahrt ihr mit/ was mögt ihr an den Camps?

 

Mit den anderen Urgesteinen zusammen habe ich diese Idee vor 25 Jahren geboren und sie hat sich über die Jahre hinweg immer weiter entwickelt und zu einer eigenen unverwechselbaren Erlebnisform geschliffen.

 

Das Besondere ist für mich der temporäre Ausstieg aus unserem modernen hektischen Alltag hinein in eine historische Zeit, die das Leben von damals erlebbar macht. Auf dem Tableau des gelebten historischen Alltags entspinnt sich ein Konflikt, der durch die mitreisenden Teilnehmer/innen zu lösen ist und so in ihnen Kräfte weckt, von denen sie bisher gar nichts geahnt haben. Trotz vieler größtenteils ungewohnter Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, findet eine Entschleunigung statt, die allen Beteiligten (Betreuern und Kindern) ein Wohlsein im Einklang mit ihrem inneren Tempo ermöglicht.

 

Nicht zuletzt erfährt man jedes Mal durch die Vorbereitung sehr viel über die gespielte Zeit.

 

 

Was war deine Lieblingsrolle?

 

Es ist mit jeder Rolle wieder spannend, die dahinter verborgene Persönlichkeit zu entdecken und zum Leben zu erwecken. Manches Mal handelt es sich um eine symbolische Figur, wie etwa 'Ruwala, die weise Frau der Semnonen' vor unserer Zeitrechnung oder die Ritterin 'Elisabeth von Reuss' im 15.Jahrhundert im Sächsischen Bruderkrieg, die so in der Geschichtsschreibung nicht auftauchen, die es wohl aber vom Typus her gegeben hat. 

 

Hier gilt es vor allem die Figur glaubwürdig in ihrer Zeit zu gestalten - der große Spielraum fordert klare Entscheidungen.

 

Bei historischen Persönlichkeiten ist die Herausforderung eine ganz andere. Hier versuche ich durch intensive Recherche, mich der Person so weit wie möglich anzunähern. Es hat einen ganz anderen eigenen Reiz, in die Haut einer einstmals existierenden Persönlichkeit zu schlüpfen, wie z.B. in die der Caroline Schlegel-Schelling um 1806 in Jena.

Ole Petersen

 

Tätigkeit: Röntgen-Assistent

HSFLs: 8 Camps als Teamer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was war deine Lieblingsrolle?

 

 

Ich mochte meine Rolle als Hochmeister der Deutschherren im 2007er HSFL auf Wasserburg Heldrungen.

 

Auch meine Außenrolle als Graf Zitzewitz im 2005er HSFL auf dem Wasserschloss Mitwitz habe ich sehr genossen.

 

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

Das „Vergeigen“ des Finales im Krimi-Camp und unsere spontane Lösung des selbst erschaffenen Problems waren da sehr einprägsam: einfach den ‚Film‘ zurückspulen. Alle konnten wild weiterspinnen und ihr eigenes Ende kreieren, auch nach dem Camp noch.

 

 

Robert Lietzke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tätigkeit: Lehrer

HSFLs: 10 Camps als Teamer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was war deine Lieblingsrolle?

 

Christoph Uthmann in „MIRIQUIDI -Dieser Schicht entkommst du nicht!“. Der Typ war so herrlich durchgeknallt, aber auch doppelbödig, weil nicht nur sympathisch.

 

Was war dein schönstes/ witzigstes Erlebnis im Camp?

 

Oooohh... damit könnte ich ein Buch füllen!

Spontan entscheide ich mich für die Episode, als Anno 1539 in Dörfel die Kinder unserem Widersacher zuerst einen ängstigenden „Halluzinationstrunk“ servierten und ihm dann den legendären „Reiter ohne Kopf“ vorspielten. Dessen Pferd zerfiel beim Auftritt in seine Einzelteile und der kopflose Reiter hing bäuchlings auf den schwankenden Überresten. Es sah unfassbar komisch aus … aber es wirkte: Wir haben gewonnen ;) !!

 

Franziska "Franzi" Bauerfeld

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tätigkeit: Lehrerin

HSFLs: 2 Camps als Teilnehmerin, 10 als Teamerin 

 

 

 

 

 

 

 

Warum fahrt ihr mit/ was mögt ihr an den Camps?

 

Die Vernetzung von erlebbarer Geschichte mit theaterpädagogischen Elementen, das Eintauchen in eine uns fremde Zeit, die Spielfreude und Offenheit der Kinder und die bereichernde Zusammenarbeit mit stets sehr lustigen, kreativen und gleichgesinnten Teamern...

 

 

Welche Rolle willst du unbedingt irgendwann mal spielen?

 

 

 Eine avantgardistische Kunst- und Literatur liebende Gutshausbesitzerin in der späten Gründerzeit bzw. Reformbewegung zwischen 1900 und 1920 ;-)

 

Janne König

 

 

 

 

 

 

Tätigkeit: Student

HSFLs: 9 Camps als Teilnehmer, 2 Camps als jugendlicher Mitspieler

 

 

 

 

 

 

Warum fahrt Ihr mit/ was mögt ihr an den Camps?

 

 

Ich fahre immer wieder gerne mit, weil es jedes Mal ein ganz besonderer Moment ist, wenn die Kinder das Spiel „übernehmen“ und einzigartige Ideen kreativ und voller Elan umgesetzt werden.

 

Sich zu entschleunigen und in eine andere Zeit hineinzuversetzen und aus seiner Rolle heraus zu agieren ist jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis.

 

 

 

Welche Rolle willst du unbedingt irgendwann mal spielen?

 

 

 Ich hätte große Lust auf ein Camp im 19. oder 20. Jh. Was ich dort spiele, ist mir relativ egal, vom Arbeiter bis zum Großgrundbesitzer wäre mir fast alles recht. Besonders spannend fände ich eine Rolle mit machtpolitischen Motiven und Verwicklungen... ein Parlamentarier oder preußischer Beamter.

 

Vilja "Vili" König

 

 

 

 

Tätigkeit: Abiturientin, sowie zukünftige AuPair

HSFLs: 10 Camps als Teilnehmerin, 2 Camps als jugendliche Mitspielerin

 

 

 

 

Warum fahrt ihr mit/ Was mögt ihr am Camp?

 

Ich fahre mit, da es ein gewisses Gefühl gibt, dass man nur hat, wenn gerade ein langes Mitwitz-Vorbereitungswochenende oder ein spannendes Camp hinter einem liegt. Ich nenne das "vermitwitzt". Es fühlt sich so an, dass man, trotzdem man Nächte lang Konzeptionen gesponnen hat und die Geschichte eines Objekts rauf und runter studierte, voller Vorfreude und Aufregung der nächsten Aktion unseres Vereins entgegen fiebert und es gar nicht erwarten kann, bis es endlich weiter geht.

 

Außerdem finde ich es wunderbar, einmal aus dem informationsüberfüllten Alltag zu entfliehen und die Medien abzuschalten um mit vielen lieben Menschen in eine andere Zeit zu reisen.

 

 

 

Welche Rolle willst du unbedingt irgendwann mal spielen?

 

Bisher hatte ich eher ernste und sehr bedachte Rollen, sei es die Annie, eine Adelsdame, Christine Wolf, eine hoch angesehene Richterstochter oder auch Aéla, eine autoritäre Druidin. Ich freue mich sehr auf meine Rolle in diesem Jahr, bei welcher ich auch im Spiel endlich einmal mehr von meinem fröhlichen Wesen zeigen kann und zusammen mit den Kindern viele Spiele und Spottlieder erfinden werde, um Spaß in unsere Gruppe zu bringen.

 

 

Termine 2024

Familienwochenende

09.05. - 12.05.

 

Historisches MehrGererationenSpiel

18.07. - 22.07.

Ort Kauxdorf 

 

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl

20. Juli 15:00 Uhr, Ort Kauxdorf 

auch online

 

Stelldichein:

jeden ersten Dienstag im Monat 19:30 Uhr

online

Juli und August ist Sommerpause

 

Soziale Netzwerke:

Partner

Besonderer Dank gilt unserem namensgleichen langjährigen Partnerort Mitwitz.

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